Hypothekarzinsen: So finden Sie die besten Konditionen

Die aktuelle Diskussion um die Hypothekarzinsen führt oft zu der Annahme, dass die Zinsen zu hoch sind. Doch das Hauptproblem ist oft die Bequemlichkeit der Hypothekarnehmenden. Wer vergleicht, kann auch heute noch von attraktiven Konditionen profitieren. Trotz der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gibt es weiterhin zahlreiche Möglichkeiten, günstige Hypotheken zu finden.

Hypothekarmarkt: Mehr als 200 Anbieter buhlen hierzulande um Kundschaft
Trotz des Wegfalls der Credit Suisse als eigenständiger Akteur gibt es im Hypothekarmarkt über 200 Anbieter. Der Markt wird von den Kantonalbanken dominiert, die 37 Prozent des Marktes halten. Dahinter folgt die UBS mit 23 Prozent und Raiffeisen mit 17 Prozent. Auch Versicherungen und Pensionskassen bieten Hypotheken an, was vielen Kunden oft unbekannt ist.

Keine künstlich hohen Zinsen: Der Wettbewerb lebt
Obwohl einige Banken Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zögerlich weitergeben, bleibt der Wettbewerb im Hypothekarmarkt lebendig. Viele Kunden empfinden die Zinsen als zu hoch, was oft daran liegt, dass sie keinen Vergleich der Angebote vornehmen. Wer seine Hypothek vorschnell bei der Hausbank abschliesst, ohne Alternativen zu prüfen, zahlt in der Regel drauf.

Sparpotenzial durch Vergleich der Hypothekenangebote
Es gibt grosse Einsparmöglichkeiten durch den Vergleich verschiedener Anbieter. Hypothekarvermittler und Online-Plattformen bieten wertvolle Unterstützung. Ein umfassender Vergleich kann Einsparungen von mehreren zehntausend Franken bedeuten. Trotzdem nutzen viele Kundinnen und Kunden diese Möglichkeit nicht. Der Marktanteil von Hypothekarvermittlern lag 2022 bei nur 3,5 Prozent, während er in anderen Ländern deutlich höher ist.

So nutzen Sie den Wettbewerb zu Ihrem Vorteil
Wie können Sie als Liegenschaftsbesitzer oder Immobilienkäufer von der aktuellen Marktsituation profitieren?

  • Vergleichen Sie verschiedene Anbieter: Nutzen Sie Vergleichsportale oder Hypothekarvermittler.
  • Prüfen Sie alternative Anbieter: Auch Versicherungen und Pensionskassen bieten oft attraktive Konditionen.
  • Nehmen Sie sich Zeit: Schliessen Sie Ihre Hypothek nicht überstürzt bei der Hausbank ab.
  • Nutzen Sie den Wettbewerb: Sprechen Sie Ihre Bank auf bessere Konditionen an, wenn Sie anderweitige Angebote haben.

Fazit: Aktiver Vergleich lohnt sich
Die Hypothekarzinsen sind nicht zwangsläufig zu hoch. Wer die Zeit investiert, Angebote zu vergleichen, kann langfristig beträchtliche Summen sparen. Auch wenn der Wettbewerb durch die Übernahme der Credit Suisse geschwächt wurde, gibt es weiterhin viele Anbieter, die um Ihre Gunst kämpfen. Hypotheken sind eine langfristige Verpflichtung – ein sorgfältiger Vergleich der Angebote kann sich finanziell enorm auszahlen. Gerne helfen wir Ihnen mit Kontakten aus unserem Netzwerk weiter.